Leser dieses Blogs werden mitverfolgt haben, dass kürzlich die Kritik an den Methoden der sogenannten „Islamkritik“ dazu geführt hat, dass einer der leidenschaftlichsten Vertreter dieser Zunft, Abdel-Hakim Ourghi, sich dazu verstieg, mir vorzuwerfen, die kritische Kommentierung seiner unlauteren Methoden sei eine „Fatwa“ und eine „Ermunterung zum Mord“. Der Vorwurf der Anstiftung zum Mord ist keine Lappalie und markiert einen neuen eklatanten Tiefpunkt der „islamkritischen Debatte“.
In diesem Blog ist wiederholt dargelegt worden, dass viele der selbsternannten „liberalen Vordenker“ in Wirklichkeit zutiefst verfassungswidrige Positionen vertreten. Nun entlarvt sich in der gravierenden Grenzüberschreitung Ourghis die Methode der unbegründeten, pauschalen und kategorischen Diffamierung der islamischen Religionsgemeinschaften als extremistische, radikale, gefährliche Organisationen. Und genau dieses Muster der Scheinargumentation wird nun auf Einzelpersonen angewandt, die es wagen, die Substanzlosigkeit, inhaltliche Leere und methodische Unredlichkeit der sogenannten „Islamkritik“ offen und deutlich zu kritisieren.